Mitarbeiter der Unternehmen im Industriepark Höchst erhalten mit einer Registrierung Zugriff auf Industriepark-interne Informationen, aktuelle Hinweise, Ansprechpartner-Kontaktdaten und weitere Angebote (das "Extranet"). Dafür ist lediglich die Eingabe der Firmen-Mailadresse erforderlich. Mitarbeiter von Infraserv Höchst registrieren sich mit ihren aktuellen Windows-Anmeldedaten.
Auch die Kunden des Betreibers Infraserv Höchst können von einer Registrierung profitieren.
Firmen-Mailadresse und Passwort sind auch für den Zugriff durch weitere Geräte gültig.
Gesprächskreis der Nachbarn des Industrieparks Höchst
Transparent im Dialog mit der Nachbarschaft
Gesprächskreis
Seit 1993 findet ein regelmäßiger Dialog zwischen Repräsentanten aus den Frankfurter westlichen Stadtteilen und – damals noch – der Hoechst AG statt. Anlass dafür war vor allem der Griesheimer Störfall im selben Jahr, der eine Öffnung des Unternehmens und eine neue, transparentere Form der Kommunikation mit Kritikern und dem gesellschaftlichen Umfeld zur Folge hatte.
Mit der Umgestaltung der Hoechst AG 1997 und der Gründung von Infraserv Höchst als Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst hat Infraserv als Koordinator den Dialog mit den Nachbarn für den Industriepark und die angesiedelten Unternehmen übernommen und ausgebaut. Die großen Standortgesellschaften, wie beispielsweise Sanofi, Clariant, Celanese, Nobian und Grillo beteiligen sich an diesem Dialog.
Der Gesprächskreis trifft sich zweimal im Jahr und ist inzwischen zur Institution geworden. Die gemeinsam erarbeiteten Organisationsregeln legen unter anderem die Inhalte, den Kreis der Teilnehmer und die Moderation fest. Infraserv Höchst als Betreiber des Industrieparks Höchst übernimmt die Geschäftsführung und die Protokollierung. Die Leitung der Sitzungen erfolgt seit 1993 durch Dr. Rudolf Hartleib als unabhängigen Moderator.
Ziele der Industriepark-Unternehmen
Fragen der Anwohner zu Sicherheit und Umweltschutz im Industriepark auf hohem Informationsniveau zu klären,
die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz bei den Nachbarn und Bürgern zu erhöhen,
das Image im Umfeld und damit in der Öffentlichkeit zu verbessern und
Anwohner in Genehmigungsverfahren einzubinden und diese damit zu beschleunigen.
Ziele der Nachbarn
zur Meinungsbildung in den Unternehmen im Industriepark Höchst beizutragen,
die Transparenz von Abläufen im Industriepark Höchst zu wahren,
Umwelt- und Gesundheitsbelastungen zu thematisieren und zu minimieren,
in Unternehmensentscheidungen eingebunden zu werden und
eigene Anliegen öffentlich zu machen.
Zusammensetzung des Gesprächskreises
Mitglieder mit Stimmrecht
Vereinsringe der westlichen Stadtteile, Mütterinitiativen, Bürgerinitiativen, BUND, Kinder- und Jugendforen, evangelisches und katholisches Dekanat Frankfurt-Höchst, kommunale Ausländervertretung
Teilnehmer mit beratender Funktion
Magistrat der Stadt Frankfurt, Branddirektion Frankfurt, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Direktion Süd, Regierungspräsidium Darmstadt, Staatliches Amt für Immissions- und Strahlenschutz, Ortsvorsteher des Ortsbeirates
Teilnehmer des Industrieparks Höchst
Vertreter der Infraserv Höchst, Vertreter der im Industriepark Höchst angesiedelten Unternehmen (abhängig von der Tagesordnung)
der Moderator
Themen in den Sitzungen sind unter anderem anstehende Genehmigungsverfahren sowie wichtige Investitionsprojekte. Gemeinsam diskutiert wird auch, wenn Betriebsstörungen dazu geführt haben, dass Anwohner betroffen waren. Auch neue Broschüren und Internetauftritte werden in diesem Kreis vorgestellt.
Die Sitzungen des Gesprächskreises sind öffentlich. Sie werden vorab über die Lokalpresse und online hier auf den Nachbarschaftsseiten angekündigt.
Auch Vertreter der Lokalpresse sind zu den Sitzungen eingeladen, um über die dort besprochenen Themen zu berichten.