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15.08.2022 | Pressemeldung
„Brücke 5“ erstrahlt in frischen Farben
Infraserv Höchst initiiert Graffiti-Aktion – Sindlinger verschönern Industriepark-Bauwerk
Graffiti-Kunst aus Sindlingen: Die jungen Künstlerinnen und Künstler vor ihrem vollendeten Werk. Die Projektbeteiligten freuten sich mit ihnen. Von rechts Luciana Conte vom Kinder- und Jugendhaus, Martin Schön von Infraserv Höchst, Graffitikünstler „Bo“ Balazs Vesszösi und Miriam Rill vom Quartiersmanagement. Ganz links Dr. Thomas Hertel, Leiter Operations bei Infraserv Höchst.
„Was verbinde ich mit Sindlingen, dem Industriepark oder dieser Brücke?“ – diese Frage hat die Nachbarinnen und Nachbarn des Industrieparks Höchst geleitet, die sich an der Verschönerung der „Brücke 5“, einer Unterführung an der Werksbrücke West des Standortes, beteiligt haben. Eine Graffiti-Collage ziert nun die Wände des öffentlichen Durchgangs. Auf Initiative von Infraserv Höchst haben das Kinder- und Jugendhaus und das Quartiersmanagement Sindlingen eine Graffiti-Aktion ins Leben gerufen, deren Ergebnis am 12. August gemeinsam mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt und gefeiert wurde.
„Die Unterführung war bisher eher trist – nun ist sie ein lebendiger Ausdruck von Kreativität und guter Nachbarschaft“, sagt Dr. Thomas Hertel, Leiter Operations Industriepark Höchst. „Ich freue mich über das einzigartige Ergebnis, das auch die Verbundenheit zwischen dem Industriepark Höchst und dem Stadtteil Sindlingen symbolisiert“. Er dankte den Beteiligten für die Erstellung des Unterführungs-Kunstwerks und den Kooperationspartnern, dem Quartiersmanagement des Caritasverbandes im Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft e.V. und dem Kinder- und Jugendhaus Sindlingen der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe für die gute Zusammenarbeit.
Erfolgreiches Projekt fördert Stadtteilleben
Zwischen Mai und August beteiligten sich rund 40 Sindlingerinnen und Sindlinger an dem Projekt. Erste Motive hatten 15 Kinder und Jugendliche im Mai bei einem Workshop im Sindlinger Kinder- und Jugendhaus entwickelt, weitere Jugendliche und Erwachsene engagierten sich beim Planungsworkshop vor Ort am Wendehammer am Ende der Farbenstraße. Aus den Vorschlägen gestalteten die Frankfurter Graffiti-Künstler Gündem Gözpinar und „Bo“ Balazs Vesszösi aus dem Naxos-Atelier Collagen und zeichneten sie grob vor. Parallel konnten Interessierte auf Leinwänden im Kinder- und Jugendhaus Sindlingen das Sprayen üben. Alle Nachwuchs-Künstlerinnen und -Künstler ab zwölf Jahren waren schließlich vom 8. bis 12. August eingeladen, die vorgezeichneten Motive unter professioneller Begleitung mit Farbe zu füllen.
Farbenfrohe Graffitis – vom Sindlinger Eis bis zur Postleitzahl
Die Collage ist so bunt und vielfältig wie der Stadtteil Sindlingen: „Viele der vorgeschlagenen Motive aus der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen finden sich im Graffiti wieder: vom Blick auf den Industriepark über den Eintracht-Adler, das Eis einer Sindlinger Eisdiele bis hin zu einer Action-Rollenspiel-Figur“, sagt Luciana Conte vom Sindlinger Kinder- und Jugendhaus, die das Projekt organisierte und vor Ort dabei war. „Die Sindlinger Postleitzahl 931 und der Yum-Yum-Burger wurden besonders häufig genannt und springen auch entsprechend ins Auge.“ Ein Yum-Yum-Burger ist ein mit Asia-Fertignudeln gefülltes Brötchen, das bei den Jugendlichen zurzeit sehr beliebt ist. Miriam Rill vom Sindlinger Quartiersmanagement ergänzt: „Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung und dem Verlauf des Projektes. Die Jugendlichen und Anwohnerinnen und Anwohner hatten Raum, sich mit ihrer Beziehung zum Stadtteil auseinanderzusetzen. Ihre spannenden und kreativen Ideen haben sie gemeinsam mit den Künstlern super umgesetzt und dabei viel gelernt.“
Die Idee zum Projekt hatten Mitarbeiter des Bereichs „Infrastruktur“ bei Infraserv Höchst, vor Ort vertreten durch Martin Schön. Er ist zuständig für die 48 Brücken sowie weitere Sonder- und Ingenieurbauwerke auf dem Industriepark-Gelände. „Die ‚Brücke 5‘ sieht jetzt richtig schön aus“, sagt er. „Ich bin begeistert von dieser Aktion, vor allem von den bunten und lebendigen Bildern.“
Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als erfahrener Partner bei der Entwicklung von Forschungs- und Produktionsstandorten nachhaltige, intelligente und effiziente Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Leistungsfelder des Unternehmens, das den Industriepark Höchst betreibt, umfassen die Versorgung mit Energien, Entsorgungsleistungen, den Betrieb von Netzen, Standortservices, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz und Facility Management. Die zur Infraserv Höchst-Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften erbringen Services in den Bereichen Logistik, Bildung und Prozesstechnik.
Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und 200 Auszubildende. Zur Infraserv-Höchst-Gruppe gehören rund 3.000 Mitarbeiter und 230 Auszubildende. Im Jahr 2022 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften Infraserv Logistics, Infraserv Höchst Prozesstechnik, Provadis Partner für Bildung und Beratung und Thermal Conversion Compound einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro.
Der 460 Hektar große Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten hier. Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beträgt ca. 8,5 Milliarden Euro.